Mittwoch, 27. November 2013

Oh. Mist. Meine Rekordbesucherzahl von 8 Besuchern nicht erreicht. Blöd gelaufen.
Wie absolut deprimierend.
Nein. Deswegen bin ich nicht deprimiert. Es trifft mich hart aber ich denke ich komme drüber hinweg.
Es ist etwas anderes was mich so aufregt. Aber ich bleibe ruhig und gelassen und kriege Schmerzen vom Dauerlächeln.
Ist die Welt nicht witzig?

Dienstag, 26. November 2013

"Countdown" oder "Vom nicht aufgeben"

Es sind noch 18 Tage hier in Lyon. Dann fliege ich zurück. Und ich zähle diese verdammten Tage, mache für jeden verdammten Tag ein Kreuz in jeden aufzufindenen Kalender. Ich will einfach nur noch zurück. Was nichts damit zutun hat das ich gerne züruck möchte. Nur etwas damit das es dort immer noch besser ist als hier. Aber aufzugeben war nie eine Option. Ich wollte das durchziehen. Komme was da wolle. Und ich habe es so gut wie geschafft. Obwohl es alles andere als optimal gelaufen ist.
Ich melde mich unglaublich selten. Einerseits weil ich über so vieles nachdenke, Sachen die auch den Blog betreffen, aber vorallendingen weil einfach nichts passiert. Aber heute, heute schreibe ich drauf los.
Hier ist es kalt. Richtig kalt. Für meine Verhältnisse schon längst arktisch kalt. Eigentlich würde ich bei 15° meinen Daunenmantel und die Winterschuhe rausholen. Davon hält mich meine Mutter meistens noch 5° lang ab - dann ist es zu spät. Hier ist es jetzt so ungefähr 3°, also los. Nein falsch gedacht. Meine Winterschuhe sind mitgekommen, jedoch nicht Wasserdicht. Der Mantel hat nicht in mein eh schon zu schweres Gepäck gepasst. Dafür sind mehrere Shorts und Kleider und Tops mitgekommen die ich keineinziges Mal anhatte. Mist.
Der Mantel ist jetzt in einem Paket. Das liegt jedoch, seit dem 15.11, unbeachtet noch in meiner Heimatstadt rum. Vom PaketShop in die Haupverwaltung hat es das Paket schonmal in den mittlerweile  2 Wochen geschafft. Wow.
Um nicht an einem Kältetod zu sterben halte ich mich während der Mittagspause in einem Einkaufscentrum auf. Mittag essen. Ich könnte mich gemütlich an die Wasserfontäne IM Center setzen und mein Essen essen, stattdessen verbringe ich eine Stunde im Supermarkt. Ich schleiche jeden Gang dreimal entlang und packe die Sachen die ich nehme mindestens zehnmal wieder weg. Es ist wirklich unglaub wie unentschlossen ich bin. Und ich übertreibe nicht. Ich brauche so gut wie jeden Tag eine Stunde. Selbst wenn ich mir am Vorabend im Bett einen Plan gemacht. Entweder gibt es die Sachen nicht, oder ich finde sie nicht, oder mich überkommt der Heißhunger und ich ringe mit mir ob ich das Mittagessen zum Frühstück machen (warum auch nicht? Hier kriegt man ja kaum was und es ist eh erst 12.00 wenn ich Mittag esse...). Falls das alles nicht auftritt habe ich Angst davor mal einen Tag innerhabl von 30 Minuten entschieden zu haben was ich will und muss doch alles nochmal doppelt so lange bedenken und dreimal so oft wegpacken.
Es nervt mich. Und die Supermarktsecurity warscheinlich auch.

Montag, 11. November 2013

Untitled

"werd ich nicht und du wirst nicht verhungern. wenn du bei einem bmi von 14 bist fang ich an dir jeden tag ein päckchen zu schicken wo was zu essen drin ist." C.

Ich befinde mich auf einer langen Reise und ich bin noch längst nicht am Ziel. Mir begegnen viele Menschen auf meinem Weg. Die meisten tauchen auf und verschwinden wieder, hinterlassen keinen Eindruck. Wie Kaugummis. Doch es gibt Menschen die man kennenlernt, bei denen man am Anfang vielleicht garnicht weiß wie besonders sie sein werde, und die bleiben. Die einschlagen, ganz plötzlich und unerwartet und dir helfen weiterzugehen. Dein Ziel zu erreichen.
C. ist ein solcher Mensch.

Donnerstag, 7. November 2013

C.

Ich sitze hier unendlich schreien. Einfach nur schreien. 
Soeben hat mich E. ausgeladen. Weil andere Leute meinen über mich urteilen zu können und darüber wie wichtig es momentan ist das wir beide und treffen. Und sie es zulässt. 
Und ich heule nur noch, es ist spät ich muss schlafen aber ich kann nicht. Denn es fühlt dich an als hätte die mir gerade ins Gesicht geschlagen. Dabei weiß sie genau wie scheiße es mir geht auch wenn ich es nicht direkt zeige. Aber dann sagen andere Leute etwas und anstatt ihre eigene Meinung zu behalten stellt sie dich hinter die anderen. Und damit hat sie es geschafft das ich mich morgen einfach nur grausam fühlen werde. Noch viel mehr als sonst. Und in mir gewinnt die böse Seite die mir sagt ich soll nichts essen. Und die mir die mir sagt ich soll mich rächen. 
Ich versuche mich zu beruhigen und einfach nur an einen Sätze zu denken denn mir C. heute schieb:
Ich will nicht das du verhungerst. 
Sie war schon offline als ich ihn als aber es bedeutet mir unglaublich viel. 
Und E. Hat es geschafft mir eines der wenigen schönen Dinge die ich hier erfahre auch noch zu nehmen. Es ist nicht so das der Satz jetzt weniger bedeutet nein sogar mehr. Aber ich wollte mich einfach nur über ihn freuen und mit einem gutem 
Gefühl einschlagen und morgen in einen muffin beißen können und daran zu denene. Stattdessen schlafe ich ölig veruweifelt ein weil ich weiß der morgige Tag wird in einer verhängnisvollen Fressattacke oder einem Fasten enden. Ich habe vor beidem Angst.