Samstag, 20. Juli 2013

Still looking for my brother...



Ich suche immer noch nach meinem Bruder. Es ist wie ein Ast an den ich mich klammere. Ich erhoffe mir dass, wenn ich ihn finde, etwas passiert. Nur ich weiß nicht was. Irgendwas dass alles verändert.
Ich sollte nicht auf so etwas hoffen, ich weiß das ist dumm, naiv. Sooft habe ich gehofft und wurde enttäuscht. Aber ich bin nun mal so. Naiv. Ich hoffe halt immer noch.
Leider weiß ich nicht viel. Zwar kenne ich seinen Vor- und Zunamen aber der ist nicht gerade selten. Und ich weiß wo er wohnt. Keine Großstadt, aber eben auch kein Kaff oder Dorf. Ich weiß den Vornamen seiner Mutter und (jetzt kommt’s) ich weiß dass seine Mutter einen anderen Nachnamen hat als er. Welchen weiß ich aber nicht. Und da kommt mein Vater ins Spiel. Ich wünschte ich könnte es ohne seine Hilfe schaffen. Aber ich finde ihn nicht über Facebook. Nicht über Google. Vielleicht hat er doch den neuen Namen seiner Mutter angenommen? Und wer weiß schon ob er seinen vollen Namen bei Facebook nutzt?
Ich brauche den Nachnamen seiner Mutter. Oder seine E-Mail oder die seiner Mutter. Also frage ich meinen Vater. Und auf die letze Nachricht von ihm weiß ich echt nicht was ich antworten soll.
Der Verlauf ist folgendermaßen:

Ich: Hast du vielleicht die E-Mail Adresse (o.a.) meines Bruders?
Mein Vater: Habe doch seit 6 Jahren kein Kontakt mehr zu ihm oder seiner Mutter! **

Ich: Aber irgendwas musst du doch haben einen Namen oder so dass ich ihn mal auffinden kann!
Mein Vater: Kriegen wir schon hin! Ist es eilig?
Ich: Ja ist eilig! Der Nachname der Mutter wäre auch schon super.
Mein Vater: Dein Bruder heißt Vorname* Nachname*! ***
Ich: Das weiß ich aber den finde ich nicht auf Facebook und per Google kommen Millionen Ergebnisse. Er wohnt in Ort*, richtig?
Mein Vater: Ja.
Ich: Heißt die Mutter mit Nachnamen nicht anders?
Mein Vater: Er aber nicht. Suche aber mal den neuen Namen raus.
Ich: Heißt sie vllt. Nachname* und ist Beru*f.
Mein Vater: Kann sein, ich sehe morgen nach!
Mein Vater: Nein.
Mein Vater: Hola Tochter, wie läuft der Urlaub.
Ich: Gut! Wie heißt sie den?
Er: KP -Smiley mit Sonnebrille-****

*Hier habe ich immer nur die  „Bezeichnung“ für die Daten geschickt die er mir schrieb also z.b. nicht „Markus“ sondern „Vorname“ usw.
**Ja das weiß ich. Soweit waren wir auch schon im Urlaub.  
*** Ja das weiß ich auch. Soweit waren wir auch schon im Urlaub.
**** Wie lange bitte ich ihn jetzt schon nachzusehen? 6 Tage! Fast schon eine Woche. Und er schreibt „Keine Ahnung“ und dazu so einen dummen „Cool-Smiley“?! Jaja du mich auch. Daraufhin wusste ich nichts mehr zu antworten.


Ja super.langsamen habe ich es echt satt. Uberlege ihm mal deutlich meine Meinung zu sagen. Vor allen Dingen diese "Geschenk Sache". Meine Schwester bekommt einen PC für 1500 € (minus 300 € Rabatt) einfach mal so und ich soll zum GB sein altes iPhone bekommen dessen Rückverdeckung vollkommen kaputt ist.
Weeiß nicht ob ich das machen soll. Freue mich über Kommentare die ne' Meinung zu haben!

Samstag, 13. Juli 2013

Und vorbei.

Seit 18 Minuten ist mein Geburtstag vorbei.
Er fing deprimierend an und endete genauso.
Zuerst gratulierte mir gestern um Mitternacht mein Wahlvater.
Morgens um 8:55 ruft mein genetischer Vater an. Wer ruft um 8:55 an wenn ich Ferien habe? *Nicht rangegangen*
Dann noch die Tochter von dem Freund meiner Mutter per SMS.
Eine gute Freundin aus HB.
E., die ja nach HB kam.
Um 18.24 meine Mutter und ihr Freund. Traurig. Ich war schon der Meinung es würde garnicht mehr kommen. Früher hatten sie wohl keine Zeit für mich.
Dann noch meine eine Cousine, danach meine andere Cousine.
Und eine andere Freundin aus HB, allerdings hatte ich sie angerufen. Aber das nehme ich ihr nicht übel da sie eh morgen kommt.

Also haben mir 9 Leute gratuliert.
Nicht meine Schwester, die mir sogar per Whatsapp eine Antwort auf ein Bild das ich ich zuvor gesendet habe schrieb.
Keiner meiner Freundinnen aus Hamburg.
Niemand sonst aus meiner Familie, von den Tanten und Onkeln und Großtanten und Großonkeln.

Auch nicht mein Bruder. Aber das ist nciht seine schuld sondern die meines Vaters. Vielleicht weiß mein Bruder garnicht das ich existiere. Aber ich werde ihn finden.


Freitag, 12. Juli 2013

12.07.2013

Seit 15 Jahren lebe ich.
Heute ist mein Geburtstag.
Seit 45 Minuten ist mein Geburtstag.
Und in 11 Stunden wird E. kommen. Sie kommt extra für einen Tag her. Das ist Freundschaft. Einfach ein kleiner Beweis das ich ihr irgendwie was wert sein muss. Oder eher: Die Wahrscheinlichkeit das ich ihr nichts Wert bin schrumpft. So denke ich einfach. Ich gehe immer davon aus das die Leute mich eigentlich garnicht mögen. Dass sie bezahlt werden um mit mir 'befreundet' zu sein. Oder sowas halt. Ich kann nicht glauben das mich jemand mag.
Ich bin in HB. Das ist gut. Um Mitternacht hat mein Wahlvater mir gratuliert. Einer der Menschen die ich wirklich mag. Ich bekomme Reitstiefel. Sind noch auf dem Weg aus Italien.
Aber ein Packet ist angekommen. Von meinem genetischen Vater aus München. Nach unserer Kreuzfahrt hatte ich dort mein Portemonee vergessen.
Und ich öffne das Packet, während mein 'Wahlvater' sagt dass dort bestimmt nicht nur mein Portemonee drinne ist. Aber es ist nur das Portemonee.
Enttäuschung.
Ist es zuviel erwartet das der Vater einem was schickt. (Und/oder die Schwester). Wenn sie sowieso das Portemonee schicken. Es muss doch kein Geschenk sein, nichts wertvolle...aber vielleicht eine Karte? Aber da war nichts. Nur das scheiß Portemonee und sonst nicht.
Und das tut irgendwie scheiß weh.
Weil er mir immer wehtut.
Ich bin einfach nur ein blödes Versehen, ich war nicht geplant. Und vielleicht war er damals mit seiner jetzigen Frau schon zusammen. Ich habe noch einen Bruder und ihn und seine Mutter hat mein Vater auch schon sitzengelassen.
Die 'Erwachsenen' reden immer von Verantwortung, aber selber denken sie nicht nach. Sie waren doch auch nicht mehr 18 oder 20 oder 30. Verdammt meine Mutter war 39 mein Vater 35. Sie waren nie zusammen.
Und selbst jetzt bekommt dieses Arsch es nicht auf die Reihe sich zu kümmern. Keine Karte. Und mein Geschenk?
Zu Weihnachten hat er mir ein Blackberry geschenkt. Es hat immer wieder Aussetzer. Das zweitbilligste. Naturlich es hat 160 € gekostet aber für ihn ist das nichts. Meine Schwester hat ein iPhone und ein iPad und sie ist elf, verdammte scheiße sie ist elf. Und jetzt, als ich da war, kriegt sie mal eben so ein Mac für 1500 €. Und warum? Nein, nicht zum Geburtstag (der schon im März war)! Sie braucht eines für die Schule nächstes Jahr.
Achso klar und dann kriegt sie zum GB das iPad und im Juni nochmal nen' Mac, ist klar.
Und mir? Was will er mir schenken? Ein iPhone. Bei dem das Glas auf der Rückseite vollkommen zersplittert ist.

Und dann will ich ihn am liebsten Anschreien und ihm sagen was für ein Arsch er ist und das er sich sein Schrott-Handy sonstwo hinstecken kann und ich nichts mehr mit ihm zutun haben will.
Aber sagen tu ich ja doch nie was.


Dienstag, 9. Juli 2013

Verstecken.

Ich will mich nur noch verstecken.
Verstecken vor d er Welt, vo den anderen, vor den Problemen, vor mir.
Ganz tief in meinem Kopf. Einfach nur weg. In die andere Welt. Wo ich mich vor allem anderen verstecke.
Denn dort kann mich keiner finden. Ich kann stundenlang daliegen. Musik hören verstecken spielen.
Damit ich alles nicht mitbekommen muss, damit ich keine Entscheidungen treffen muss.
Wer mich findet bekommt einen Preis, aber, psst, erzähl niemanden von meinem Versteck.